Auftakt zur Nachhaltigkeitswoche in der IHK
Am 18. März 2024 fand in der Industrie- und Handelskamme (IHK) in Berlin-Charlottenburg eine Veranstaltung statt über „Wie reden wir eigentlich (noch) über Nachhaltigkeit?“ Dabei handelte es sich um die Auftaktveranstaltung der ersten „Sustainability Week“ der IHK, die am 18. März begonnen hatte.
Zur Diskussion auf dem Podium eingeladen waren Marius Hasenheit (Berater für Nachhaltigkeitsstrategie und -kommunikation), Dr. Katharina Reuter (Geschäftsführerin des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft), Marc Winkelmann (Gründer und Ko-Redaktionsleiter des Internet-Fachnewsletters ESG.Table für zukunftsfähiges Wirtschaften) sowie Professor Dr. Anabel Ternès (Professorin für internationale Betriebswirtschaftslehre an der Berlin University of Applied Sciences, der früheren Hochschule für Technik und Wirtschaft). Moderiert wurde das Gespräch von Mia Heresch.
Alle auf dem Podium waren sich einig, dass sowohl die Nachhaltigkeit wie auch die Kommunikation über Nachhaltigkeit sich in einer Krise befänden. Es war Konsens auf dem Podium (und wohl auch im Auditorium), dass Nachhaltigkeit „ein unglaublich wichtiges Thema“ sei. Alle waren sich ebenso einig, dass Natur, Planet und Menschenrechte in die Nachhaltigkeitsdebatte einbezogen werden müssten, denn „es geht um das große Ganze“, so Reuter. Marius Hasenheit forderte einen „konstruktiven Journalismus“ in der Nachhaltigkeitsdebatte. In einer solch wichtigen Frage wie Nachhaltigkeit „darf es kein Ja oder Nein geben, es darf nur Ja geben“, forderte Professor Ternès. Eigentlich gab es nur Konsens; kontrovers wurde nicht einmal in Ansätzen diskutiert.
Die Moderatorin Heresch fand das „alles sehr spannend“ und meinte „wir haben viele gute Impulse bekommen“. Die ganze Veranstaltung lief sehr harmonisch ab.
Bis einschließlich 22. März setzt man die „Sustainability Week“ der IHK fort.
Text: Gernot Volger
Foto: Frank Pfuhl