Armenische Botschaft lud zur Buchvorstellung
Am 25. Mai lud Seine Exzellenz, Herr Botschafter Viktor Yengibaryan, in die Botschaft Armeniens in Berlin-Westend ein.
Den geladenen Gästen stellte man das Buch „Armenien-Kultur Natur Menschen“ vor.
Der Geologe Prof. Dr. Siegfried Siegesmund ist Herausgeber des Bandes. Seit 1999 ist er als Außerplanmäßiger Professor an der Georg-August-Universität Göttingen tätig. In diesem Buch geht es um eine Faszinierende Reise in das „Land der Steine“ im Kaukasus. Armenien mit seinen knapp 2,8 Millionen Einwohnern ist die erste christliche Nation der Welt. Sie brachte ein bedeutendes Schrifttum und eine eigenständige Architektur hervor. Die ältesten Kirchen stammen aus dem 4. Jahrhundert. Sogar in den entlegensten Bergregionen finden sich Klöster. Diese mittelalterlichen Akademien verdeutlichen den hohen Stellenwert und die lange Tradition der Bildung. Armenien ist nicht nur das Land der Steine, der schroffen Gebirge und atemberaubender Naturlandschaften, obwohl es nur im Kleinen Kaukasus liegt. Es ist auch das Land der spektakulären Vulkanlandschaften, geografisch und klimatisch vielfältigen Lebensräume. Es ist auch das Land der berühmten Gastfreundschaft. Man kennt eine erlesene Küche, die ältesten Weinkeller sind eine Reise wert. In den zehn reich bebilderten Kapiteln des Werkes „Armenien-Kultur Natur Menschen“ stellen die Autoren die beeindruckenden Besonderheiten dieses einmaligen Landes vor.
Botschafter Viktor Yengibaryan dankte dem Herausgeber des Buches und den Autoren für dieses gelungene Werk. „Der Leser wird angeregt, Armenien persönlich in Augenschein zu nehmen. Das Buch macht neugierig auf Armenien“.
Welch hohen Stellenwert die Kultur für Armenier besitzt, machten zwei Künstler deutlich, die in Berlin-Westend das Publikum mit ihrem Können erfreuten. Der in Armenien geborenen Liedermacher, Sänger und Schauspieler Stepan Gantalyan und der Gitarrist Mauricio Almanzor sangen und spielten Lieder aus und über Armenien.
Nach dem kulturellen Genuss beeindruckten köstliche Speisen aus Armenien, dem Land zwischen Asien und Europa, die Anwesenden.
Text/Foto: Volker Neef