Alterseinsamkeit erhöht das Sterberisiko
Die Senioren-Union der CDU fordert eine intensive Bekämpfung der wachsenden Alterseinsamkeit.
Eine internationale Studie der chinesischen Harbin Medical University mit 2,2 Millionen Teilnehmern hatte ein um 32 Prozent höheres Krankheits- und Sterberisiko von Menschen mit einem Mangel an sozialen Kontakten ergeben. Bei diesen Menschen führt eine verstärkte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu mehr Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Senioren-Union dringt deshalb auf eine stärkere Einbeziehung der Älteren in das Gemeinschaftsleben. So sollen in Kommunen mehr Seniorentreffs, Mehrgenerationenhäuser sowie zusätzliche kulturelle und sportliche Angebote für Senioren geschaffen werden. „Wir brauchen ein lebendiges Miteinander der Generationen, damit unsere älteren Bürger gesund bleiben“, teilt die Senioren-Union mit. Nur auf diesem Weg könne das gesellschaftliche Problem der Vereinsamung im Alter wirkungsvoll bekämpft werden.
Diese Pressemeldung entsandte die Bundesgeschäftsstelle der Senioren-Union der CDU Deutschlands am 22. Juni.
Foto: Adam Neef