Lesergrüße aus Isfahan
Unseren werten Lesern ist die Künstlerin Fatemeh Yavari ja bereits bekannt. Die Kunstmalerin und Kunstpädagogin kam 1981 in Isfahan zur Welt. Die iranische Stadt Isfahan mit ihren rund 2 Millionen Einwohnern ist zugleich die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Über Fatemeh Yavari hatten wir ja im Zusammenhang mit der Ausstellung ihrer Kunstwerke in der Iranischen Kulturabteilung in Berlin-Lichterfelde berichtet. In unserer Serie „Gerade lese ich“ stellte die in Frankfurt am Main lebende Künstlerin ein Werk aus dem Sutton Verlag vor, dass sich mit der Stadt Frankfurt an der Oder befasst. Fatemeh Yavari wollte „das kleinere Frankfurt“ kennenlernen und tat das mit dem vom Autor Ralf-Rüdiger Targiel verfassten Buch „Frankfurt an der Oder- Geschichten und Fotoschätze wecken Erinnerungen“.
Jetzt hat uns die Hessin beeindruckende Fotos aus ihrer Geburtsstadt Isfahan gesendet. Sie teilte mit: „Aus Isfahan grüße ich die Leser der STIMME-DER-HAUPTSTADT und die Mitarbeiter des Verlages. Es ist hier nicht sonnig warm, die Sommerzeit setzt erst im April ein. Dann herrscht in Isfahan regelrechtes Wüstenklima. Im Januar ist es hier aber immer noch viel wärmer als im jetzt so kalten Deutschland. In Isfahan besuche ich meine Eltern und Verwandte und Freunde. Nächste Woche geht es dann wieder in das große Frankfurt. Eine Ausstellung wirft ihre Schatten voraus, wie man so schön sagt, und diese Ausstellung muss vorbereitet werden. Ich staune immer wieder über die deutsche Sprache! Selbst bei eisigen Temperaturen draußen spricht man von „Schatten werfen“. Ich werde die mir verbleibende Zeit in Isfahan ausgiebig genießen und viel Sonne tanken“.
(Text: Volker Neef/Fotos: Fatemeh Yavari; Volker Neef)