Empfang auf Weltmeeren und in fernen Häfen: NDR Radiosendung „Gruß an Bord“ an Heiligabend auch über Kurzwelle
Was wäre der Heiligabend ohne die NDR Radiosendung „Gruß an Bord“? Es ist eine lange Tradition des Norddeutschen Rundfunks, die Seeleute auf Schiffen in aller Welt zu Weihnachten zu grüßen. Seit Heiligabend 1953 bildet „Gruß an Bord“ eine Brücke zwischen den Seeleuten auf den Meeren und ihren Angehörigen in Deutschland: Seeleute schicken Grüße in die Heimat, ihre Familien haben die Möglichkeit, ihren Lieben auf hoher See ein frohes Fest und ein gutes, neues Jahr zu wünschen.
Adrian Feuerbacher, Programmchef von NDR Info und NDR Chefredakteur: „So viele Seeleute können Weihnachten nicht bei ihren Familien verbringen. ‚Gruß an Bord‘ ist ein starkes Zeichen, dass sie nicht allein sind – weil viele Menschen an sie denken und ihnen gute Wünsche senden. Die Sendung hat Tradition – aber angesichts der Pandemie, der Engpässe in den Häfen und der unfreiwillig langen Aufenthalte an Bord ist sie alles andere als Folklore, sondern relevanter denn je.“
Die Sendung wird Heiligabend von 19.00 bis 22.00 Uhr auf NDR Info und NDR Info Spezial ausgestrahlt. Es moderieren Birgit Langhammer und Ocke Bandixen.
Damit die Besatzungen die Traditionssendung auch in fernen Häfen auf den Weltmeeren empfangen können, hat der NDR eigens für Heiligabend Kurzwellen-Frequenzen angemietet.
In der Zeit von 18 bis 21 Uhr UTC (19.00 bis 22.00 Uhr MEZ) sendet die Kurzwelle am 24. Dezember über folgende Frequenzen (UTC ist die Abkürzung für die koordinierte Weltzeit, Universal Time Coordinated):
Frequenz – Zielgebiet
15770 kHz: Atlantik – Nord
11650 kHz: Atlantik – Süd
9820 kHz: Atlantik/Indischer Ozean (Süd Afrika)
9740 kHz: Indischer Ozean – West
9610 kHz: Indischer Ozean – Ost
6080 kHz: Europa
(PM/Foto: Udo Horn)