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Ein Super-Einstand – Jurgen Ekkelenkamp

Vor dem Spiel Hertha BSC gegen SpVgg Greuther Fürth (Foto: Gaby Bär)

Ein Super-Einstand – Jurgen Ekkelenkamp

Am Freitagabend kurz vor Sonnenuntergang machten sich 21.372 Zuschauer, davon ca. 500 aus Fürth, auf den Weg ins auch von außen sichtbaren BLAUEN Olympiastadion. 

Bei der Mannschaftsvorstellung tolle Stimmung im wunderschönen lichtblauen Fußballoval, besonders bei der Nummer 27 – Prince Boateng, draußen war es inzwischen „Nacht“!

Da hat Hertha, oder besser gesagt  die neue sportliche Leitung unter Fredi Bobic, kurz vor Transferende Ende August noch einen „Treffer“ gelandet.  Jurgen Ekkelenkamp durfte heute seinen Einstand geben. Und wie! 

In der 60. Minute wurde er für den bis zu diesem Zeitpunkt das Herthaspiel ordnenden Prince Boateng eingewechselt. 70 Sekunden später sein erstes Tor für Hertha.

Zur Mannschaftsvorstellung im Olympiastadion (Foto: Gaby Bär)

Aber der Reihe nach – die erste Halbzeit endete 0:0, es mangelte an Torschüssen und Torraumszenen. Erwähnenswert ist nur, dass Kapitän Boyata in der 27. Minute verletzt vom Platz musste. 

Zu Beginn der 2. Halbzeit kam etwas Schwung in die Partie. In der 57. Minute foulte Zeefuik im Strafraum Dudziak, den fälligen Elfmeter versenkte Hrgota im Hertha-Tor. 0:1 

Aber dann kam Jurgen – nach einem Eckball war er im Strafraum mit dem Kopf zur Stelle. Da stand es  1:1, erstmal die Niederlage abgewendet. Aber das war ihm noch nicht genug. Das Spiel wurde aus Herthasicht besser und in der 79. Minute wollte Fürths Verteidiger Bauer den Ball vor Jurgen Ekkelenkamp  klären und traf den Ball nicht richtig, der dann hinter Sascha Burchert ins Fürther Tor trudelte. Das war das 2:1 und da bis zum Ende kein Ball mehr in einem Tor landete, hat Hertha nun in dieser Saison die ersten 3 Punkte zu Hause geholt. Es war streckenweise mühsam und am Ende dann doch ein Arbeitssieg. Aber die Hertha- Fans feierten Ihre Mannschaft.

Schade war,  dass nach seiner Einwechslung in der 59. Minute Davie Selke seine Chancen und Möglichkeiten vor dem Tor nicht genutzt hat. Trainer und Co-Trainer wurden ihrer Vorbildrolle in diesem Spiel durch zu viele Diskussionen an und zu den Schiedrichterentscheidungen nicht gerecht – in der 88. Minute gab es dafür die gelbe Karte.

Damit ist Hertha (wenigstens 2 Tage) punktgleich mit Union, die noch kein Bundesliga-Punktspiel in dieser Saison verloren haben, und sie sind jetzt Tabellennachbarn.

(Stimme der Hauptstadt / Text und Fotos: Gaby Bär)

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin