Bundespräsident Steinmeier dankte Soldatinnen und Soldaten
Das „Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr“ erhielt am 24. Juni sehr hohen Besuch. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte im Ortsteil Wedding die Julius-Leber-Kaserne.
Generalmajor Carsten Breuer, der Kommandeur, und die Soldatinnen und Soldaten empfingen unser Staatsoberhaupt mit militärischen Ehren. Seit 15 Monaten (Anmerkung: So lang dauerte früher einmal die Wehrpflicht!) leisten die Angehörigen der Bundeswehr Hilfe in der Pandemie. Das „Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr“ wird dann aktiv, wenn zivile Stellen wie z. B. Ministerpräsidenten, Landräte und Bürgermeister um Unterstützung bitten. Soldatinnen und Soldaten sind in der Zeit der Corona im Einsatz in Heimen für Senioren, in Heimen für Mitbürger mit Handicap, in den Gesundheitsämtern der Städte und Landkreise sowie in den Impfzentren. Auch alltägliche Dinge, wie beispielsweise den Einkauf von Lebensmitteln oder den Gang zur Apotheke für Senioren, die in einer Privatwohnung wohnen, erledigen die Soldaten. Der Bundespräsident sah sich in der Operationszentrale und bei den Soldatinnen und Soldaten der Lageteams der Bundesländer um. In der Zeit der Pandemie habe „die Bundeswehr großartiges geleistet“. Der Bundespräsident erklärte ferner: „Diese vielfältige Hilfe ist einer breiten Öffentlichkeit gar nicht bewusst“. Fast 18.500 Bundeswehrangehörige waren im Einsatz, momentan sind es noch rund 9.500. Der Bundespräsident betonte, ganz Deutschland freue sich über die Hilfe der Bundeswehr in der Zeit der Pandemie. Die Pandemie habe ihre große Dramatik glücklicherweise jetzt verloren. Das sei auch dem unermüdlichen Einsatz der Soldatinnen und Soldaten zu verdanken. (Text/Foto: Stimme der Hauptstadt Volker Neef)