Bebauung der Buckower Felder rollt an
Im Gespräch mit Dr. Robbin Juhnke, MdA
Der Rohrnetzbau und die Wiederherstellung des Fußgängerweges und Radwege in beide Richtungen zwischen Buckow und Großziethen sind schon lange Gesprächsthemen in Buckow.
Bereits im Jahr 2013 begann die Planung der Bebauung der Buckower Felder und schon 2016 verkündete der Baustadtrat von NEUKÖLLN Thomas Bläsing, (SPD): „Jetzt kommen die Bagger“!
Ein sensibles Thema in der Region, da es die letzten Buckower Felder sind, die jetzt sehr eng bebaut werden sollen. Die dortige Verdichtung ist sehr hoch, ein Verkehrskonzept gibt es nicht und mit den Bürgern spricht anscheinend keiner mehr.
Durch Verlegung der Verhandlungskompetenzen von Bezirksebene auf Senatsebene wurden alle Erfolge des stattgefunden Volksbegehrens der Buckower Anwohner auf Null gesetzt.
Im November 2020 kamen dann wirklich die Bagger und begannen mit Rohrleitungsbau am Knotenpunkt Gerlinger Straße/Buckower Damm Richtung Großziethen. Heute ist der breite Fußgängerweg fast fertig wiederhergestellt und es gibt einen Radfahrweg in beide Richtungen. Die verlegten Be- und Entwässerungssysteme sollen später an den Siedlungsbau angeschlossen werden. Die Fahrbahn des Buckower Damm soll im Nachgang nochmal erneuert werden, wenn die Bauten abgeschlossen sind.
Die Stimme-Der-Hauptstadt befragte den direkt gewählten Abgeordneten von Buckow und Britz im Abgeordnetenhaus von Berlin, Dr. Robbin Juhnke (CDU), zur gegenwärtigen Bausituation am Buckower Damm.
Stimme-Der-Hauptstadt: Sie haben in den letzten Jahren sich immer wieder mit der Planung und dem Stimmungsbild der Buckower Bürger zum Ausbau der Buckower Felder beschäftigt. Teilen Sie uns kurz Ihre aktuelle Einschätzung der Lage mit.
Dr. Robbin Juhnke: „Da die hinter dem Fußgängerweg und den Radwegen liegenden Freiflächen demnächst bebaut werden sollen, ist die einmalige Befestigung eines Gehweges auf dieser Straßenseite unerlässlich. Auch die notwendige Sanierung der Straßenabschnitte wird noch folgen. Leider werden auch dadurch die zu erwartenden Verkehrsströme kaum bewältigt werden können.
Stimme-Der-Hauptstadt: Was hätten Sie sich gewünscht?
Dr. Robbin Juhnke: „Ich hätte mir eine behutsamere Bebauung gewünscht. Der Senat ist aber mit dem Kopf durch die Wand gegangen, um hier an ungeeigneter Stelle hohe Wohnungsneubauzahlen aus dem Boden zu stampfen und sein Versagen an anderen Stellen zu kompensieren“.
Stimme-Der-Hauptstadt: Wenn der Bürger in dieser Angelegenheit eine Frage oder Anregung an Sie richten möchte, wie kann man Sie kontaktieren?
Dr. Robbin Juhnke: „Meine Email-Anschrift lautet info@robbin-juhnke.de“
Stimme-Der-Hauptstadt: Vielen Dank für das Gespräch.
Text/Fotos: Stimme-Der-Hauptstadt Michael Königs