Frank-Christian Hansel; MdA: Sprinter verbindet schnell und gut
Der AfD-Politiker Frank-Christian Hansel aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Dort hat er das Amt des Parlamentarischen Geschäftsführers inne. Er meldete sich in unserer Redaktion bezüglich einer Rubrik in der Allgemeinen-Berliner-Zeitung. Daraufhin kam das folgende Interview zustande.
Frank-Christian Hansel, MdA: „Mitgroßem Interesse lese ich immer beiIhnen den sogenannten Gedenktag. So hatten Sie am 5. April in Ihrem Artikel „Damals flog man getrennt“ darauf hingewiesen, dass die Luft Hansa, die sich damals noch getrennt schrieb, genau am 5. April, es war im Jahr 1926, zum ersten Linienflug abgehoben ist. Der Start fand in Tempelhof erfreulicherweise statt, also, wenn ich es einmal so ausdrücken darf: In meinem Bezirk. Sofort kam da auch meine Zeit in Frankfurt am Main wieder ins Bewusstsein. Da spielt der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull eine große Rolle.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Natürlich sind wir da sehr gespannt, lieber Herr Hansel!
Frank-Christian Hansel, MdA: „Als der sich auf Island befindliche Vulkan 2010 ausgebrochen ist und zeitweise den Flugverkehr stillgelegt hatte, war ich für eine Immobilienfirma tätig gewesen, die in Frankfurt am Main ihren Firmensitz hatte. Mein Wohnsitz war allerdings Berlin. Also bin ich sehr oft von Berlin nach Frankfurt dienstlich geflogen und diese Strecke auch wieder zurückgeflogen. Da das dann tagelang nicht möglich gewesen ist, bin ich auf die Bahn ausgewichen. Ich muss gestehen, mit den Zugfahrten habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, die bis heute anhalten. Dabei muss ich besonders den Sprinter der Bahn lobend erwähnen, der mich immer schnell und pünktlich ans Ziel gebracht hatte.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Sie sprachen an, dass diese guten Erfahrungen mit der Bahn bis heute anhalten. Erläutern Sie das bitte ein wenig näher.
Frank-Christian Hansel, MdA: „Bis heute nehme ich bei innerdeutschen Strecken meistens die Bahn, um an das Ziel zu kommen. Ist es terminlich einmal notwendig, sehr schnell ans Ziel gelangen zu müssen, greife ich auf einen innerdeutschen Flug zurück. Ich sage es hier klar und deutlich: Ein innerdeutsches Flugverbot, wie es der eine oder andere Zeitgenosse im Sinn hat, lehne ich aber strikt ab! Nochmals sei erwähnt: Es ist manchmal aus dringenden Termingründen nur dank des Fliegers möglich, an sein Ziel pünktlich zu gelangen.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Vielen Dank für das Gespräch (Text: Frank Pfuhl/Fotos: Frank Pfuhl; Michael Königs)