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26. April 2025„Wenn der Fluss Loujiang auf den Main trifft“

Bürgermeister von Taicang ehrt MinDgt. a.D. Dr. Michael Borchmann (Foto: Frau Yang Junzi)
„Wenn der Fluss Loujiang auf den Main trifft“ – unter diesem ausgesprochen kreativen Motto präsentierte sich am 24.4. vor „vollem Haus“ Taicang in Frankfurt a.M.
Die Lokation war die gediegene Taicang-Repräsentanz im Frankfurter Westend. Und das in Suzhou/Jiangsu und an der Grenze zu Shanghai gelegene Taicang ist in der deutschen Wirtschaft schon lange ein glänzender Begriff. Mehr als 550 deutsche Unternehmen haben sich dort inzwischen angesiedelt. Mit guten Gründen darf sich Taicang als DIE „Stadt der deutschen Unternehmen in China“ bezeichnen. Die sind dort, weil sie sich in Taicang einfach wohl fühlen. Und Taicang zeigt immer wieder auch gewinnend sein Gesicht in Deutschland (u.a. durch jährliche Taicang Tage; 2019 übrigens In Berlin am Pariser Platz, mit Blick auf das Brandenburger Tor) und auch speziell in Frankfurt durch seine engagierten Repräsentanten und Ansprechpartner, aber ebenfalls durch den Besuch hochrangiger Delegationen wie nunmehr wieder in Frankfurt.

Herr Bürgermeister Xu Huadong als Leiter der Delegation erinnerte eingangs seiner Rede an das gewählte Motto: Wenn zwei Flüsse aufeinander träfen erzeuge dies gute Wellen und Dynamik. Dies gelte auch für Taicang und Frankfurt. Der Aufstieg Taicangs zur „Stadt der deutschen Unternehmen in China habe 1993 mit der Ansiedelung der Firma Kern-Liebers begonnen. Und aufgrund der umfassenden Serviceleistungen der Stadt für deutsche Unternehmen sei der Standort immer attraktiver geworden. Es gebe inzwischen den bezeichnenden Spruch: Hergestellt in Taicang, von deutscher Qualität.“ Und man bemühe sich auch bezüglich der allgemeinen Rahmenbedingungen sehr, dass die Deutschen den Standort liebten. Ein kleines Beispiel: Das jährliche „Oktoberfest“ in Taicang.

Generalkonsul der VR China in Frankfurt a. M., Herr Huang Yiyang (Foto: RBB)
Auch der Frankfurter Generalkonsul der VR China, Herr Huang Yiyang, zeigte sich umfassend über Taicang informiert. Die Bezeichnung der Stadt als „Heimat der deutschen Unternehmen“ dokumentiere die kontinuierliche Arbeit der Stadt, den Standort zu einem Wohlfühlplatz für Deutsche zu machen. So gebe es eine duale Ausbildung, deutsche Bäckereien und Metzgereien oder auch den Nachbau von Häuserzeilen von Rothenburg ob der Tauber. Taicang baue gewissermaßen eine goldene Brücke der Zusammenarbeit. Bemerkenswert: Auch während der Restriktionen der Corona-Pandemie habe kein deutsches Unternehmen Taicang verlassen. Insgesamt sei Taicang nicht zuletzt in weltpolitischen Turbulenzen „ein sicherer Hafen für deutsche Unternehmen“.

Frau Hu Xiaoyu (Foto: RBB)
Abgeschlossen wurde der Vortragsteil durch Frau Hu Xiaoyu, die den Standort einschließlich der Taicang High Tech Zone umfassend erläuterte. Von der großen Zahl der angesiedelten Unternehmen kämen die meisten aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Zu sehen bekam man in der Präsentation viele Einzelheiten der „lebendigen Stadt“, nicht zuletzt die ausgesprochen prachtvollen Hotels einschließlich des Maritim.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung und eine besondere Ehrung. Auf die Bühne gerufen wurde MinDgt. a.D. Dr. Michael Borchmann, früher einmal als Abteilungsleiter für die internationalen Beziehungen des Landes Hessen zuständig. Herr Bürgermeister Xu Huadong zeichnete ihn ob seiner Verdienste um Taicang (seit 2018 offiziell ernannter Freund der Stadt Taicang, 2019 Moderator des Taicang Tages in Berlin) mit der „Taicang Privilege Card“ aus, die ihm bei jedem Besuch in Taicang den „VIP-Status“ verleiht.
Text: RRB
Foto: RBB; Frau Yang Junzi