Navruzfeier in einem Park in Duschanbe (Foto: Volker Neef)
Gefeiert wird Nowruz beispielsweise in den Staaten Tadschikistan, Iran, Afghanistan, Kasachstan, Turkmenistan, Aserbaidschan, Kirgisien, Türkei, Pakistan und Usbekistan. Rund 300 Millionen Menschen auf der Welt feiern das Fest Nowruz. Das altpersische Wort Nowruz heißt auf Deutsch wörtlich übersetzt „Neuer Tag.“
Im Iran, in Pakistan, in der Türkei, auf dem Balkan (dort besonders im islamisch geprägten Albanien) und bei vielen Völkern in der ehemaligen UdSSR, die nunmehr selbständige Staaten sind, genießt dieses Fest einen hohen Stellenwert.
Seit 2009 gehört Nowruz zum UNESCO-Welterbe. Es gibt unterschiedliche Schreibweisen für Nowruz, so beispielsweise mal Nourouz, mal Nourous, mal Navruz. Das lässt sich daher erklären, dass die Schreibweise und Aussprache in einem Land wie dem Iran, wo Farsi gesprochen wird, anders ist als in Usbekistan, wo man usbekisch spricht. In allen Ländern gleich ist die Zeremonie des Frühlingsfestes!
Mit Musik und Tanz wird der Einzug des Frühlings gefeiert, gleichzeitig wird daran erinnert, der helle Tag im Frühling besiegt die dunklen und kalten Wintertage. Musiker und Folkloregruppen sowie gelegentlich Artisten, Tänzer und Puppenspieler treten auf Marktplätzen oder in großen Veranstaltungssälen in den Nowruz-feiernden Ländern auf. Verwandte, Freunde, Nachbarn, Kollegen tauschen Glückwünsche und Geschenke aus. Man serviert erlesene Speisen und Getränke, so wie es hierzulande in der Weihnachtszeit Brauch ist.
(Foto: Volker Neef)
Am 15. März feiert man in Berlin-Zehlendorf Nowruz. Im alten Rathaus Zehlendorf, Teltower Damm 18 in 14169 Berlin beginnt um 11 h das Nowruz-Fest. Die Länder Afghanistan, Aserbaidschan, Irak, Iran, Kasachstan, Kirgistan, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan sind dort mit Ausstellerständen vertreten. Der Eintritt ist frei. Das Nowruz-Fest wird gegen 17 h in Zehlendorf beendet werden.
Text/Foto: Volker Neef