(Foto: Volker Neef )
Die BVG hat keinerlei Verständnis für diesen Warnstreik. Bisher gab es keine inhaltliche Reaktion auf das konstruktive und ernsthafte Einstiegsangebot der BVG, das insgesamt 15,3 Prozent mehr Lohn vorsieht und beispielsweise für Fahrer*innen allein in diesem Jahr 8,5 Prozent mehr Gehalt bedeutet. Mit dem Warnstreik eskaliert die Gewerkschaft Verdi auf dem Rücken der Fahrgäste, ohne auch nur eine Minute inhaltlich mit der BVG über das Angebot gesprochen zu haben. Die Verdi-Darstellung zu den Entgeltsteigerungen bei der BVG in den letzten Jahren kann die BVG nicht nachvollziehen und hält die Darstellung schlicht für falsch.
Wir rufen Verdi dazu auf, mit uns zu verhandeln und gemeinsam an guten Lösungen für die Mitarbeitenden und das Unternehmen zu arbeiten. Dazu ist die nächste Verhandlungsrunde schon für den 11. Februar vereinbart.
Zum Angebot: Die BVG hat Verdi wie vereinbart am 31. Januar ein Einstiegsangebot vorgelegt. Das Angebot sieht im ersten Schritt Lohnerhöhungen rückwirkend zum 1.1.2025 von durchschnittlich 6,9 Prozent vor, das Entgelt für Fahrer*innen wird um bis zu 8,5 Prozent angehoben. 2026 und bis zum Ende der Laufzeit steigen das Gehalt aller Mitarbeitenden und die geforderten Zulagen jährlich um jeweils 2,5 Prozent. Für das historisch hohe Einstiegsangebot in die Verhandlungsrunde sieht die BVG im Gegenzug eine Laufzeit bis Ende 2028 vor, die für die Planungssicherheit auf dem Weg zur notwendigen Stabilisierung des Unternehmens wichtig ist.
Die BVG wird so schnell wie möglich die Auswirkungen auf die Fahrgäste kommunizieren. Vor Fahrtantritt sollten Fahrgäste ihre Verbindung in der FahrInfo-App oder auf BVG.de prüfen.
Informationen zur aktuellen Tarifrunde gibt es hier: Tarifrunde 2025 | BVG
Das teilte unserer Redaktion die Pressestelle der BVG mit. (Foto: Volker Neef)