Am Abend des 2. Februar lud der CDU-Bundesvorsitzende sowie Kanzlerkandidat der CDU/CSU, Friedrich Merz, ins Konrad-Adenauer-Haus in Berlin-Tiergarten ein.
Der CDU-Politiker, der auch Fraktionsvorsitzender der Union im Deutschen Bundestag ist, bat die Pressevertreter zu einem Medienabend. Vor der CDU-Bundesgeschäftsstelle traf man noch einige Demonstranten an. Sie warfen Friedrich Merz vor, im Deutschen Bundestag gemeinsam mit der AfD abgestimmt zu haben in Fragen einer Verschärfung des Asylrechts. Die Demonstranten blieben friedlich und hielten ihre Transparente in Nähe der CDU-Bundesgeschäftsstelle hoch.
Friedrich Merz (li.) und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann (Foto: Volker Neef)
Friedrich Merz betonte in seiner Rede, sobald die Union Regierungsverantwortung übernommen habe, werde er sich intensiv um die Wirtschaftspolitik kümmern. In diesem Sektor „bedarf es einer sofortigen Kurskorrektur sowie in anderen Bereichen auch“. Er teilte auch mit, ohne den Namen AfD auszusprechen: „Niemals werden wir eine Regierung eingehen mit einer bestimmten Partei“. Ebenso käme eine Minderheitsregierung nach der Wahl für ihn nicht in Frage.
Der CDU/CSU-Kanzlerkandidat sieht der Wahl am 23. Februar mit großem Optimismus entgegen. Er sagte den Pressevertretern: „Ich lade Sie alle schon heute ein! In drei Wochen sehen wir uns hier an dieser Stelle zur großen Wahlparty wieder“.
Text/Foto: Volker Neef