Parteien stellen sich vor- Heute: Das BSW
Am 23. Februar 2025 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden über eine neue Zusammensetzung des Deutschen Bundestags. Unser Medium lässt jeweils von einer Partei einen Vertreter zu Wort kommen.
IN EIGENER SACHE teilen Verleger und Chefredaktion mit: Einzig und allein unser Interviewpartner ist für die von ihm gemachten Aussagen verantwortlich. Die Redaktion hat auf die Erläuterungen des Politikers keinerlei Einfluss genommen. Ausdrücklich teilen wir an dieser Stelle auch mit: Unser Verlagshaus stellt jedem dieser Parteienvertreter unser Medium kostenfrei zur Verfügung! Die betreffende Partei musste keineswegs diesen Artikel als Werbung buchen.
Heute: Das BSW-Bündnis Sahra Wagenknecht
Für das BSW spricht Sibel Duyar-Aydinli. Sie ist 55 Jahre jung, Diplom- Kauffrau, verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Seit Sommer 2024 ist sie Stellvertretende Landesvorsitzende im Berliner Landesverband BSW.
Im Pressegespräch teilte sie mit: „Als Tochter eines der ersten türkisch stämmigen Lehrers an der Sekundarschule im Land Berlin, glaube ich an BILDUNG und Chancengleichheit für eine bessere Gesellschaft“. Seit über 20 Jahren arbeitet sie bei der Agentur für Arbeit im Jobcenter. Zuerst als Arbeitsvermittlerin für Jugendliche und danach als Migrationsbeauftragte. Ferner teilte sie im Pressegespräch mit: „Ich kritisiere das komplizierte System unseres Behörden- und Gesetzesdschungels und hier blicken bereits die Fachleute nicht mehr durch! Eine gute Beratung darf für den Ratsuchenden kein Glückspiel sein! Ich fordere deshalb eine Vereinfachung unseres Systems durch Bürokratieabbau!
Die berufliche und gesellschaftliche Integration von sozial benachteiligten Gruppen und Menschen mit Migrationshintergrund liegt ihr am Herzen. Sie sagte: „Hier müssen wir tatsächlich GEMEINSAM sachlich, kritisch, Gründe für das bisherige Versagen Einiger aufarbeiten, ABER noch vielmehr müssen wir uns auf die Zukunft konzentrieren mit Lösungen für eine funktionierende solidarische Gesellschaft!“
Stimme-Der-Hauptstadt: Begründen Sie bitte, warum man das BSW wählen sollte!
Sibel Duyar-Aydinli: „Es gibt sehr viele Gründe, uns zu wählen, und nur einen Grund, den Altparteien die Stimme zu geben: Weiter so wie bisher!
Denn diese tragen die Verantwortung für die Entscheidungen der letzten Jahre und Jahrzehnte, die zu katastrophalen Zuständen in unserer sozialen Infrastruktur und zu den kaum noch zu bewältigenden Problemen im Land, die durch die Aufnahme vieler Flüchtlinge verschärft worden sind, geführt haben. Sie sind schuld an der wirtschaftlichen Situation in unserem Land mit ihren Fehlentscheidungen. Die Altparteien haben in den letzten Jahren die Werte, für die sie einst standen, mit Füßen getreten. Die Ampel weigert sich, für ihr politisches Versagen Verantwortung zu übernehmen!
Wir, das BSW, sind als neue Partei an diesen Fehlentscheidungen nicht beteiligt gewesen. Wir stehen für Vernunft und Gerechtigkeit und machen Politik mit Verstand und GESUNDEM Maß, anstatt zu polarisieren und mit sturen Ideologien Probleme zu verschärfen.
Die wirtschaftliche Ungleichheit in Deutschland wächst. Unsere Gesellschaft braucht dringend zum Erhalt unserer Lebensqualität schnelle Entscheidungen. Wohnen ist ein Grundrecht und muss bezahlbar bleiben. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind kleine und mittelständische Betriebe. Hier ist eine gezielte Förderung notwendig, um weitere Insolvenzen zu verhindern. Eine Privatisierung von Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge, z. B. Krankenhäuser, Wasser, Energie, lehnen wir ab. Das Pflegeheim darf nicht eine Armutsfalle sein! Die Eigenanteile für Pflegeheimbewohner müssen deutlich sinken. Deshalb fordern wir eine Pflegevollversicherung, die überwiegend mit Steuermitteln finanziert wird. Eine würdige Pflege im Alter darf keine Frage des Geldes sein.
Wir stehen für Frieden und gegen Doppelmoral! Wer sich ein unabhängiges, starkes Deutschland wünscht, kommt nicht an uns vorbei!
Wir stehen für:
Verteidigungsfähigkeit – Aber gegen „Kriegstüchtigkeit“!
Für die Verurteilung der russischen Aggression und gegen den Ukrainekrieg – Aber auch gegen die Verteufelung der Russen und gegen alle anderen Kriege!
Für eine Kooperation mit anderen Staaten – Aber gegen eine unkritische Vasallentreue gegenüber den USA und Andere!
Für Kooperation in Europa – Aber gegen übergriffige Bevormundung und überbordende Bürokratie der EU!
Für den schrittweisen Verzicht auf fossile Energieträger – Aber gegen den ruinösen deutschen Sonderweg und die Verteuerung von Energie durch den Verzicht auf russisches Gas, ohne über eine für die Menschen und Betriebe bezahlbare Alternative zu verfügen!
Für eine Wende zu nachhaltigem Verkehr – Aber gegen die Verteufelung von Autofahrern, während gerade Pendler auf das Auto angewiesen sind und der ÖPNV nicht ausreichend ausgebaut ist, sowie gegen die Erdrosselung der deutschen Autoindustrie!
Für ein solidarisches Gesundheitssystem – Aber gegen die Zweiklassen-Medizin!
Für eine Rente nach dem Vorbild Österreichs, in die Alle einzahlen – Aber eine Mindestrente von 1500 Euro nach 40 Versicherungsjahren.
Für ein Weniger an unkontrollierter Migration – Aber auch gegen Rassismus und für einesolidarische, inklusive Gemeinschaft!
Für uneingeschränkte Hilfe für in Not geratene Menschen – Aber gegen die Unterstützung von Menschen, die unser Sozialsystem ausnutzen!
Für eine kostenlose, fundierte Bildung für alle – Aber gegen die Privatisierung der Bildung für wenige!
Für freien Handel – Aber gegen die Ausbeutung der Schwachen!
Für eine Förderung der produktiven Wirtschaft – Aber gegen Finanzspekulation und steuerfreie leistungslose Einkommen!
Es gibt sehr viele Gründe, am 23. Februar BSW zu wählen! Wir wollen soziale Gerechtigkeit, Frieden in der Welt und ein lebenswertes Land.“
Stimme-Der-Hauptstadt: Sollte einer unseren werten Leser eine Nachfrage haben, wie kann man bitte mit Ihnen in Kontakt treten?
Sibel Duyar-Aydinli: „Für Rückfragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung. Man kann mich erreichen unter folgender Mail:
sibel.duyaraydinli@be.bsw-vg.de
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.
Text: Volker Neef
Foto: Privat