Besonderen Besuch hatte Reinickendorf am Dienstag, den 14. Januar: KBS, das öffentlich-rechtliche Fernsehen Südkoreas, war zu einem Interview angereist, um mehr über die bezirkliche Strategie gegen Einsamkeit zu erfahren. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und Reinickendorfs Einsamkeitsbeauftragte Katharina Schulz gaben Auskunft über erste Projekte wie die Quasselbänke, eine Sticker-Aktion an Türen und Fenstern öffentlicher Lokalitäten sowie den ersten etablierten Einsamkeitsstammtisch.
Sehr interessiert zeigte sich das koreanische Fernsehen daran, wie es dem Bezirk gelingt, auch einheimische Unternehmen für die Einsamkeitsstrategie zu gewinnen.
„Nach unserer erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Niederlanden freuen wir uns, auch mit Korea im Kampf gegen Einsamkeit zusammenzuarbeiten – ein starkes Zeichen, dass Einsamkeit keine Grenzen kennt!“, sagt die Bezirksbürgermeisterin.
Das Interview fand beim „Stammtisch gegen Einsamkeit“ in der Bäckerei Laufer in Hermsdorf statt. Geschäftsführerin Mareike Seefluth gab dabei spannende Einblicke in die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt im Kiez. Einsamkeitsbeauftragte Katharina Schulz informierte das Fernsehteam, wie das gesamtgesellschaftliche Problem der Einsamkeit in Reinickendorf zielgerichtet und effektiv angegangen wird. So wird in diesem Jahr die Jugend stärker im Fokus der Aktionen gegen Einsamkeit stehen.
„Es macht mich stolz zu sehen, dass unsere Arbeit aus dem Fuchsbezirk weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung findet. Wir hoffen, dass Korea diesem Beispiel folgt und eigene Initiativen startet. Einsamkeit bringt uns zusammen – und gemeinsam stehen wir weltweit dagegen ein“, sagt Emine Demirbüken-Wegner.
Das teilte unserer Redaktion die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) mit. (Fotos: BA Rdf)