Am 15.11. lud Seine Exzellenz, Herr Botschafter Dilshod Akhatov, in die Usbekische Botschaft in Berlin-Moabit ein.
Das Kulturfestival „Kulturerbe Usbekistans-Grundlage der neuen Renaissance“ stand dabei im Vordergrund. Usbekistan hat die große Ehre, genau in einem Jahr Gastgeberland der 43. Sitzung der UNESCO-Generalkonferenz zu sein. Der Botschafter wies daraufhin: „194 Länder haben sich für Usbekistan als Austragungsort entschieden, darunter auch Deutschland. Dafür sind wir sehr dankbar“.
Die Kulturveranstaltung begann mit strahlenden Kinderaugen. Schülerinnen und Schüler der Joan-Miro-Grundschule aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf waren zu Gast. In der usbekischen Hauptstadt Taschkent findet die Kinder-Biennale 2024 statt. Passend dazu hatten die Kinder der Joan-Miro-Grundschule Bilder gemalt, die sich mit Hodscha Nasreddin und seinen Erlebnissen und Ratschlägen befassen. Der weise Spaßvogel Hodscha Nasreddin gilt als Eulenspiegel Zentralasiens. Die Orientalistin, Autorin und Verlegerin Dr. Kathleen Göbel lobte die eingereichten Kunstwerke der Schulkinder und sagte: „Jedes Kind ist ein Künstler“.
Der Botschafter wies daraufhin: „Unser Land liegt im Herzen Zentralasiens. Unser Volk ist aufgeklärt und sehr tolerant. Dazukommt: Wir sind ein junges Volk. 60 Prozent der Bevölkerung sind unter 35 Jahre alt“.
Unter den Gästen traf man auch Dr. Gunnar Schellenberger (CDU) an. Der Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt teilte im Pressegespräch mit: „Hier in der usbekischen Botschaft bin ich unter Freunden. Unermüdlich weise ich darauf hin, wir hierzulande müssen der Region Zentralasien viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Allein schon die Tatsache, dass es dort so viele Weltkulturerben gibt, macht Zentralasien so interessant für Gäste aus aller Welt“.
Die Gäste konnten in der Botschaft eine Handwerkerausstellung begutachten und sich an usbekischer Musik und usbekischen Tanzeinlagen erfreuen.
Beim anschließenden Empfang fehlte natürlich nicht das Nationalgericht Zentralasiens, der köstliche Plow.
Text: Volker Neef
Foto/Video: Svetlana Reinwarth