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Todd Haynes wird Jurypräsident der Berlinale 2025

Todd Haynes (Foto:© Samir Hussein / Wire Image)

Der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Todd Haynes wird Präsident der Internationalen Jury der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

„Todd Haynes ist ein begnadeter Drehbuchautor und Regisseur mit einer beeindruckenden Bandbreite – sein Werk ist stilistisch vielseitig, aber auch unverkennbar. Seit sein Debütfilm Poison (1991) mit dem TEDDY AWARD ausgezeichnet wurde, hat die Berlinale sein filmisches Schaffen verfolgt und geliebt. Wir sind überglücklich, ihn als Präsidenten der Internationalen Jury für unsere 75. Ausgabe gewinnen zu können“, sagt Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle.

Seit fast 40 Jahren gehört Todd Haynes zu den kühnsten und unverwechselbarsten Filmemacher*innen des US-amerikanischen Kinos. Er wird für seine große Sensibilität bei der Erkundung der Innenwelten von Außenseiter*innen und Frauen sowie für seine faszinierenden Untersuchungen zu Gender und Identität geschätzt.

Seine Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, hat viele der besten Schauspieler*innen der Welt angezogen. Stars wie Julianne Moore, Cate Blanchett, Rooney Mara, Kate Winslet, Anne Hathaway, Natalie Portman, Mark Ruffalo, Christian Bale und Ewan McGregor haben die vielschichtigen Charaktere in seinen Filmen gespielt. Die Filme von Todd Haynes und ihre Darsteller*innen wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals ausgezeichnet.

Anfang der 1990er Jahre erlangte Todd Haynes als Teil einer aufregenden neuen Generation amerikanischer Regisseur*innen (von der Kritikerin B. Ruby Rich als „New Queer Cinema“ bezeichnet) internationale Aufmerksamkeit. Spätestens seit seinem vierfach für den Oscar nominierten Dem Himmel so fern (2002) ist Haynes eine feste Größe im US-amerikanischen Filmschaffen. Sein Spielfilmdebüt Poison wurde 1991 mit dem TEDDY AWARD, dem Preis für queere Filme bei der Berlinale, ausgezeichnet und gewann den Großen Preis der Jury beim Sundance Film Festival. Weitere bedeutende Werke sind Safe (1995), Velvet Goldmine (1998), die fiktive Bob-Dylan-Biografie I’m Not There (2007), die in Venedig den Großen Preis der Jury gewann, die Miniserie Mildred Pierce (2011), Carol (2015), Wonderstruck (2017), Dark Waters (2019), The Velvet Underground (2021) und May December (2023).

Das teilte unserer Redaktion die Pressestelle der Berlinale mit. (Foto: © Samir Hussein / Wire Image)