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Festlicher Abend zum 33. Jahrestag der Unabhängigkeit Usbekistans

S. E. Herr Botschafter Dilshod Akhatov (Foto: Volker Neef)

Am 27. September 2024 fand in der Usbekischen Botschaft in Berlin-Moabit ein festlicher Abend anlässlich des 33. Jahrestages der Unabhängigkeit der Republik Usbekistan statt.

Zur Veranstaltung trafen über 200 Teilnehmer ein, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft, akkreditierte Botschafter und Journalisten. Besonderer Gast des Abends war der Bundestagsabgeordnete und Koordinator für die interregionalen Beziehungen zu Zentralasien, dem Südkaukasus und Moldawien, Robin Wagener, sowie der Direktor des Departements des Bundesministeriums des Innern und für Heimat Deutschlands, Ulrich Weinbrenner.

Die Feierlichkeiten begannen mit der Darbietung der Nationalhymnen Usbekistans und Deutschlands, die den festlichen Rahmen der Veranstaltung setzten. In seiner Begrüßungsrede betonte S. E. der usbekische Botschafter in Deutschland, Herr Dilshod Akhatov die Errungenschaften des Landes in den letzten Jahren und hob die Bedeutung der durchgeführten demokratischen und sozialen Reformen hervor. Er wies auch auf die bevorstehenden Parlamentswahlen hin, die im Oktober stattfinden werden, sowie auf die aktive Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland.

Usbekische Wandmalerei (Foto: Volker Neef)

Robin Wagener gratulierte im Namen des deutschen Parlaments dem usbekischen Volk herzlich zum Unabhängigkeitstag und unterstrich, dass Deutschland und Usbekistan seit über 30 Jahren als zuverlässige Partner zusammenarbeiten. Er hob die Wichtigkeit des kürzlichen Besuchs des deutschen Bundeskanzlers in Usbekistan hervor, der als Katalysator für die Stärkung der zwischenstaatlichen Beziehungen diente. Robin Wagener sprach zudem die Fragen des rationalen Umgangs mit Wasserressourcen und der gemeinsamen Bekämpfung des Klimawandels in der Region an und betonte Initiativen wie „Grünes Zentralasien“.

Ulrich Weinbrenner lenkte den Fokus auf die Produktivität des Besuchs von Kanzler Olaf Scholz. Man unterzeichnete einen zwischenstaatlichen Vertrag über Migration und Mobilität, was einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit darstellt. Er äußerte die Überzeugung, dass Usbekistan ein würdiger Partner für Deutschland ist und bedankte sich für die aktive Kooperation im Bereich Migration.

Im Rahmen des Abends wurde auch ein neues Informationsprodukt – die Zeitung „Usbekistan-Deutschland“ – vorgestellt, die die politischen und wirtschaftlichen Prozesse in beiden Ländern beleuchten wird. Der Präsident des Forums Deutschland-Usbekistan, Detlef Prinz, betonte, dass diese Zeitung eine Plattform für den Austausch von Wissen und Kultur darstellen wird.

Das Konzertprogramm verlieh der Veranstaltung einen besonderen Charme. Darunter trat I. Akhmedova auf, sowie ihre Schülerin, die Preisträgerin internationaler Wettbewerbe F. Glauch. Musikalische Werke usbekischer und internationaler Komponisten sowie das Vorlesen von Gedichten in usbekischer und deutscher Sprache schufen eine Atmosphäre der Freundschaft und Einheit.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden den Teilnehmern Informationsmaterialien präsentiert, die die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Reformen sowie das kulturelle und touristische Potenzial Usbekistans widerspiegeln.

Dieser Abend war ein bedeutendes Ereignis, das das wachsende Interesse an Usbekistan und die Stärkung der Beziehungen zu Deutschland unterstrich.

Text: BakAs

Foto: Volker Neef

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