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Vor 80 Jahren erfolgte der letzte Eintrag

Statue Anne Frank in Amsterdam (Foto: Volker Neef)

Am 12. Juni 1929 kam Annelies Marie Frank in Frankfurt am Main zur Welt. Als Anne Frank sollte sie in die Geschichte eingehen. 

Nach der Machtergreifung der Nazis ging ihr Vater nach Amsterdam. Knapp ein Jahr später folgte ihm die Familie nach. An ihrem 13. Geburtstag erhielt Anne Frank ein Tagebuch, das sie in niederländischer Sprache führte. Kurz danach überfiel die Wehrmacht die Niederlande. 

Vater, Mutter und die zwei Kinder versteckten sich in einem Hinterhaus. Penibel führte Anne Frank ihr Tagebuch.

Man fand die im Versteck lebende Familie und steckte sie ins KZ. Annes Mutter, ihre Schwester und sie selbst wurden im KZ Bergen-Belsen ermordet. Der Vater Otto Frank überlebte die Torturen im KZ. Er veröffentlichte 1947 das Tagebuch seiner Tochter Anne. Otto Frank nennt das Werk „Het Achterhuis“, auf Deutsch „Das Hinterhaus“.  

Das Buch wird in wenigen Jahren ein internationaler Erfolg. Es gehört zu den meistgelesenen Büchern über die Grausamkeiten, die Juden unter der Herrschaft der Nazis erleiden mussten.   

Anne Frank trug letztmalig etwas in ihr Tagebuch am 1. August 1944, heute vor 80 Jahren, ein.

Ihr heldenhaftes Tun kann im Anne-Frank-Museum in Amsterdam in Augenschein genommen werden.

Text/Foto: Volker Neef

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