Nächtliche Einschränkung des Zugverkehrs auf der Berliner Stadtbahn-Rolf Wiedenhaupt, MdA dazu im Gespräch
Am Abend des 22. Julis gab die Deutsche Bahn AG folgende Pressemeldung heraus:
„Am 23. und 24. Juli, jeweils von 0.30 Uhr bis 5.15 Uhr, ist auf den Fern- und Regionalbahngleisen der Berliner Stadtbahn zwischen Ostkreuz und Berlin Hautbahnhof kein Zugverkehr möglich. Grund ist ein kurzfristiger krankheitsbedingter Personalausfall in der Betriebszentrale der Deutschen Bahn (DB), in der der Bahnbetrieb gesteuert wird. Durch intensive Personaldisposition ist es gelungen, die Einschränkung auf die letzten und ersten Züge des Tages zu beschränken.
Die DB bedauert die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten sehr und bittet betroffene Fahrgäste um Entschuldigung. Reisenden empfiehlt die DB, sich vor Fahrtantritt in den Auskunftssystemen (z.B. bahn.de oder VBB-App) zu informieren“.
Da muss der Fahrgast von einem nicht schönen Zug der Berliner-S-Bahn reden. Unsere Redaktion hat darüber geredet mit Rolf Wiedenhaupt. Der AfD-Politiker aus dem Bezirk Reinickendorf ist Sprecher für Verkehrspolitik seiner Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Der Parlamentarier Rolf Wiedenhaupt erklärte: „Es ist kaum zu glauben, die Deutsche Bahn hat 211.000 Mitarbeiter, aber muss eine der wichtigsten Verbindungen in der Deutschen Hauptstadt zwei Nächte lang sperren, weil krankheitsbedingt kein Personal vorhanden ist.
Ein Umstieg auf den ÖPNV wird nur gelingen, wenn dieser auch attraktiv und zuverlässig ist, die kurzfristige nächtliche Sperrung der Stadtbahn ist genau das Gegenteil“.
Text/Foto: Frank Pfuhl