Keine Armut in der Voßstraße-Wussten Sie schon?
Die Bundeshauptstadt Berlin mit ihren 12 Bezirken und fast 100 Ortsteilen bietet den Einheimischen und den Gästen eine reiche und buntgemischte Palette an.
Dazu zählen neben verstorbenen und lebenden prominenten, manchmal auch kuriosen Menschen die zahlreichen Gebäude, Straßen, Plätze, Parks, Denkmäler und Seen. Wir haben für unsere werten Leser das ein oder andere Interessante aus Berlin heraus gegraben bzw. wiederentdeckt und stellen es vor. Heute führt uns der Besuch in den Bezirk Berlin-Mitte.
In der Voßstraße 17 befindet sich die Botschaft von Singapur. Dort ist sie seit 15. September 2011 anzutreffen. Es soll angeblich Spaßvögel geben, die meinen in SingaPOOR leben sehr viele arme Menschen. Das englische Wort „poor“ heißt ja auf Deutsch „arm“. Arm ist das Land nur an Staatsfläche! Mit ca. 730 Quadratkilometern ist es das kleinste Land in Südostasien. Hier leben 5,6 Millionen Einwohner. Von Armut kann in Singapur keine Rede sein. 2023 lag das BIP bei 385 Milliarden Euro. Das Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerung in Singapur lag 2023 bei ca. 77.700 Euro p. a. In Deutschland waren es 48.360 Euro; in den USA ca. 75.000 Euro, in Neuseeland 44.500 Euro. In Österreich waren es 51.800 Euro in 2023 und in der Schweiz 91.600 Euro.
Singapur hat eine beeindruckende Botschaft anzubieten in Berlin. Das Gebäude besteht aus 5 Etagen. Der Gast betritt eine verglaste Atriumhalle. An der Fassade der diplomatischen Vertretung findet man Jura-Marmor vor. Ein Botschaftsgebäude, dass den Betrachter vom ersten Anblick sofort fasziniert-Eine der vielen Besonderheiten von Berlin.
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl