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Usbekischer Gesundheitsminister zu Gast in Berlin

S. E. Usbekischer Gesundheitsminister Asilbek Khudayarov (Foto: Volker Neef)

Usbekischer Gesundheitsminister zu Gast in Berlin

Der Gesundheitsminister von Usbekistan, Seine Exzellenz Herr Asilbek Khudayarov, hält sich momentan in Berlin auf.

Am 18. April begann das „2.Usbekisch-Deutsche Medizinforum“. Es endet am 19. April. Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs hält sich der Gast aus dem zentralasiatischen Land in der deutschen Bundeshauptstadt auf. Das „1.Usbekisch-Deutsche Medizinforum“ fand 2023 in Samarkand statt.

(Foto: Volker Neef)

Das Forum dient schwerpunktmäßig als herausragende Plattform zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und Usbekistan in den Sektoren Medizin und Bildung. Das Hauptziel des Forums ist nicht nur das Verständnis für die Organisation des deutschen Gesundheitswesens und der medizinischen Ausbildung zu vertiefen, sondern auch eine konkrete Strategie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu entwickeln.

Seine Exzellenz Herr Botschafter Dilshod Akhatov lud am Abend des 18. April zu einem Empfang in die Botschaft ein. In Berlin-Moabit traf man auch Dr. Thomas Steffen an. Er ist Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit.

Der Minister aus Taschkent betonte, er habe „schon zahlreiche gute Gespräche mit in Deutschland tätigen Ärzten, Klinik- und Heimleitern geführt. Dieser bilaterale Dialog ist für beide Seiten sehr produktiv“.

Staatssekretär Dr. Thomas Steffen (Foto: Volker Neef)

Der deutsche Staatssekretär sagte: „Noch immer leben wir in einer Welt mit Pandemien. Pandemien kennen keine Grenzen“. Er sprach auch den großen Fachkräftemangel an. Besonders die deutsche Pflegebranche leide darunter. Hinzukomme „der Umstand, die Deutschen werden immer älter“. In Usbekistan leben viele sehr gut ausgebildete Kräfte, alle stehen in der Blüte ihres Lebens. „Es tun sich viele Chancen auf für junge Usbeken, um in Deutschland beispielsweise als Pflegekraft tätig zu sein“.

Der Botschafter erinnerte die Zuhörer daran, aus seiner Heimatregion stamme der weltberühmte Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh ibn Sīnā. Er lebte von ca. 980 bis 1037 und sein lateinischer Name lautet Avicenna. Der Universalgelehrte war als Arzt, Naturwissenschaftler, Philosoph, Jurist, Dichter, Mathematiker, Astronom, Musiktheoretiker sowie Politiker tätig.

Der Spitzendiplomat wies auch darauf hin: „Das „2.Usbekisch-Deutschen Medizinforum“ ist eine herausragende Plattform für Usbekistan und Deutschland. Das Medizinforum dient dem wissenschaftlichen Austausch von Ärzten, Pharmazeuten und Pflegekräften“.

Nach den Begrüßungsreden lud der Herr Botschafter zum traditionellen Gericht Usbekistans, dem Plow, ein.

Text/Foto: Volker Neef