Eine Stadt und viele Namensänderungen
Nach ihrem Gründer Peter dem Großen (1672 bis 1725) benannte man 1703 die neue Stadt an der Ostsee St. Petersburg.
Da der Name sehr deutsch klingt, nannte man sie beim Kriegseintritt Russlands 1914 in Petrograd um.
Als der 1870 geborene Revolutionär Lenin am 21. Januar 1924 verstarb, gab man ihr den Namen Leningrad. Fünf Tage nach Lenins Tod, am 26. Januar 1924, heute vor 100 Jahren, erfolgte die Umwandlung zu Leningrad.
Seit 1991 heißt die 5,3 Millionen Einwohnerstadt wieder St. Petersburg und ist nach Moskau (13 Millionen Einwohner) die zweitgrößte Stadt Russlands.
Text: Volker Neef
Foto: Svetlana Reinwarth