Dr. Christoph Konrad-Eine Ära geht zu Ende
Dr. phil. Christoph Konrad kam 1957 in Bochum zur Welt.
Dem Europäischen Parlament gehörte der CDU-Politiker von 1994 bis 2009 an.
Ab Juli 2011 war der Westfale als Geschäftsführer des „Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e. V.“ (ZDK) tätig. Ende des Jahres wird Dr. Christoph Konrad in den Ruhestand treten.
Am 12. Dezember traf sich der ZDK. Dieses Treffen fand in der Landesvertretung des Saarlands in Berlin-Mitte statt, es war der „21. Berliner Automobildialog“. Man behandelte die ab Dezember geltende Mauterhöhung. Sie soll auch dazu führen, dass mehr Unternehmen auf batterieelektrische Nutzfahrzeuge umsteigen. Emissionsreduzierungen durch erneuerbare Kraftstoffe sind hier nicht vorgesehen, obwohl sich mit diesen die Bestandsflotten klimaneutral betreiben lassen würden. Politisch konnte man sich bislang auch wegen europäischen Vorgaben nicht auf eine Förderung erneuerbarer Kraftstoffe einigen. Vor diesem Hintergrund fand der „21. Berliner Automobildialog“ statt. Die Tagung in Berlin stand unter dem Motto: „Technologievielfalt – erneuerbare Kraftstoffe im Nutzfahrzeugbereich“.
Der Parlamentarische Staatssekretärim Bundesministeriumfür Digitales und Verkehr, Oliver Luksic (FDP), ließ es sich ebenso wie zahlreiche Bundestagsabgeordnete nicht nehmen, am „21. Berliner Automobildialog“ persönlich teilzunehmen. So hochinteressant die Redebeiträge der Referenten und die anschließenden Fragen aus dem Publikum auch waren, es stand Dr. Christoph Konrad im Vordergrund.
Er hat sich im ZDK nicht einfach nur knapp ein Dutzend Jahre als Geschäftsführer betätigt. Er hat sich um den ZDK sehr verdient gemacht. Er hat dafür Sorge getragen, dass Regierungsstellen im Bund und den Ländern sowie Vertreter der demokratischen Parteien den ZDK als DEN ANSPRECHPARTNER des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes betrachten.
Viel Wehmut kam auf, als Christoph Konrad hochoffiziell am 11.12. verabschiedet worden ist. Lang war die Schar der Gäste, die dem Geschäftsführer aufrichtig gedankt hatten für seine Verdienste.
Patrick Meinhardt gehörte von 2005 bis 2013 dem Deutschen Bundestag an. Der FDP-Politiker ist als Bundesgeschäftsführer beim „Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e. V.“ (TMV) tätig.
Im Pressegespräch sagte Patrick Meinhardt: „Der TMV hat mit Herrn Dr. Christoph Konrad immer einen sehr kompetenten Gesprächspartner gehabt. Viele Verbände sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Für seinen neuen Lebensabschnitt, als Ruheständler, wünsche ich ihm alles Gute!“.
Text/Foto: Volker Neef