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Gut geklungen, gut gesungen

(Foto: Frank Pfuhl)

Gut geklungen, gut gesungen

Der eine oder andere Gesangsverein hierzulande trifft sich regelmäßig zu Gesangsproben im Wirtshaus.

Böse Zeitgenossen behaupten, nach dem Verzehr von einigen Bierchen singt man das inoffizielle Vereinslied: „Der Lied hat gut geklungt. Der Lied wird nochmal gesungt“.

Andere Mitbürger sagen manchmal, die Mitglieder eines Chors zischen ein paar Bierchen im Gasthaus und singen nur auf dem Nachhauseweg.

Das alles ist natürlich eine Mär. Der Gesang und die Gesangsvereine verkörpern ein Kulturgut ersten Ranges.

Um die große Bedeutung der Chöre zu unterstreichen, schuf man den „Welttag der Chöre“. Der 10. Dezember ist der „Welttag der Chöre“. Erstmals hat man diesen Tag Gedenktag 1990 begannen, heute vor 33 Jahren. Wobei angemerkt werden muss: Der 10. Dezember ist nicht fest der Gedenktag „Welttag der Chöre“! Dieser Gedenktag wird immer am 2. Sonntag im Dezember gefeiert. Man begeht ihn also in der Zeit vom 8. bis zum 14. Dezember. Da der 2. Sonntag im Dezember im Jahre 2023 auf den 10. Dezember fällt, begeht man ihn in diesem Jahr halt am 10. Dezember.

Die Idee, diesen Gedenktag für die Chöre ins Leben zu rufen hatte der 1937 in Spanien geborene Musikpädagoge, Komponist und Dirigent Alberto Grau. An der Musikhochschule in Caracas in Venezuela lehrte der Professor einst. Für seine zahlreichen Kompositionen wurde er u. a. dreimal mit dem Musikpreis „Jose Angel Montero“ geehrt. 1999 gewann Prof. Alberto Grau den Kompositionspreis der „Regierung der Kanarischen Inseln“. 

Ein würdiger Musikkenner und Chorliebhaber erschuf also den „Welttag der Chöre“. 

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin