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In Wiesbaden und Baden-Baden baden gegangen

Casino Wiesbaden (Foto: Svetlana Reinwarth)

In Wiesbaden und Baden-Baden baden gegangen

Von 1821 bis 1861 lebte der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski.

Er schrieb zahlreiche Novellen, Romane, Erzählungen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Dämonen“, „Schuld und Sühne“, „Der Idiot“, „Die Gebrüder Karamasow“. 

Bei mehreren Reisen nach Deutschland besuchte der Autor auch die Spielbanken in Baden-Baden und in Wiesbaden. Wie bei den allermeisten Gästen von Spielbanken es so üblich ist: Der Spieler verliert, die Spielbank gewinnt. 

(Foto: Svetlana Reinwarth)

Dostojewski ging es auch so. Hohe Summen hat er in Baden-Baden und Wiesbaden verzockt. 1867 schrieb er das Werk „Der Spieler“. Sein Roman trägt autobiografische Züge. Der Roman war Vorlage für die 1917 veröffentlichte Oper mit dem gleichen Namen. Komponist ist Sergei Prokofjew (1891 bis 1953).

Man kann die besagten Spielbanken in Baden-Baden und Wiesbaden als Tourist aufsuchen und muss sich nicht an den Spieltisch setzen und auf den Ruf des Croupiers „Nichts geht mehr!“ warten.

Wer sich allerdings ans Roulette setzen möchte, muss seinen Personalausweis vorzeigen und sich registrieren lassen. Der Gast sollte auch bedenken, wie hoch bzw. klein die Gewinnchancen sind. 

Es darf daran erinnert werden, der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski ging in den Spielbanken in Baden-Baden und Wiesbaden sozusagen baden!

Text/Foto: Svetlana Reinwarth

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin