Seit die Menschheit vor 125.000 Jahren entdeckt hat, welche kulinarische Sensation sich in den Weltmeeren verstecken, hält die Liebe zu den besonderen Muscheln unvermindert an. Nun schlägt die Auster in Berlin hohe Wellen und präsentiert sich ganz in „Man gönnt sich ja sonst nichts“-Manier in Neukölln – allerdings sehr umweltbewusst: Der Oyster Club bietet seit dem 25. Oktober eine kulinarische Entdeckungstour zu den Küstenschätzen Europas und verströmt dabei die Leichtigkeit des Sommers mitten im grauen Berliner Winter.
Neben den bekannten Edelaustern aus Frankreich trumpfen die Meere rund um unseren Kontinent noch mit vielen – in Berlin eher unbekannten – Varianten auf. Nun finden dank dem Oyster Club Kostbarkeiten aus den Niederlanden, Deutschland und aus anderen nahegelegenen Austern-Hot-Spots ihren Weg in die Hauptstadt. Dabei weisen die maritimen Gourmethappen unterschiedliche Texturen und Aromen auf, die spannende Erlebnisse versprechen. Um dem eigenen Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden, vertraut der Oyster Club nur auf Lieferanten, die sich der Klimafreundlichkeit verschrieben haben wie „Frisch Gefischt“ aus der Markthalle Neun.
Übertroffen wird die geschmackssichere Natur bei den Austernvarianten einzig von den speziellen Toppings, die den frischen Genuss auf ein neues Niveau bringen: vielfältig, würzig und überraschend anders. Mit viel Liebe zum Detail und ausgiebigen Tastings hat Mitinhaber Francesco Assenza die verschiedenen Krönungen kreiert. Francesco Assenza, der hauptsächlich als DJ arbeitet und natürlich auch den speziellen Soundtrack zum Austern-Erlebnis gestaltet, hat den Oyster Club mit seiner Frau Sarah und Masha Nieborg gegründet. Für die perfekte musikalische Gestaltung kommt im Oyster Club das spanische High End Audio-System NOTA zum Einsatz – erstmals in Deutschland. So wird die Location den eigenen Club-Ansprüchen mehr als gerecht.
Die beiden Mitinhaberinnen Sarah Assenza und Masha Nieborg stammen aus der Eventbranche und verstehen sich auf herzliches Gastgebertum. Gemeinsam feiern die Wahlberlinerinnen mit dem Austern-Konzept bereits seit 2018 als Pop-up in verschiedenen Weinbars Erfolge. „Wir lieben Austern und schöne Abende mit Freunden“, erklärt Sarah Assenza, „diese Art, das Leben zu genießen, wollten wir auch anderen ermöglichen: Daraus entstand die Idee für den Oyster Club.“ Diesen Sommer beschlossen sie, auf die Pop-ups endlich etwas Festes folgen zu lassen.
Für ihr Gastro-Debüt nutzen die drei Gründer die Räume der Eisdiele „Frau Frost“, die in der Winterpause ist. Diese Zwischennutzung ist ebenfalls Teil des bereits erwähnten Nachhaltigkeitskonzepts des Oyster Clubs. Zudem wird auf Müllreduzierung geachtet. Um den CO2-Fußabdruck zu minimieren, wurde das charmante Geschirr samt Besteck in der Verwandtschaft eingesammelt und auf dem Flohmarkt erstanden. Die Produkte und Lebensmittel, die im Oyster Club eingesetzt werden, stammen von lokalen Anbietern.
Zwar hat sich die Kombination Austern mit Champagner als Ausdruck puren Luxus bereits bewährt, doch auch hier durchbricht der Oyster Club Klischees. Mit Mezcal und Sake stehen Alternativen zur Auswahl, die ganz andere Gaumenfreuden ermöglichen. Sanfter, geradliniger und pointierter betonen die mexikanischen und japanischen Begleiter mehr das Mehr statt das Meer. Außerdem steht eine Auswahl passender Weine bereit. Champagner wird natürlich auf Wunsch auch gereicht, denn bei aller Lust auf Neues: Der perlige Schaumwein aus Frankreich macht schließlich aus jedem Abend ein Fest.
Der Oyster Club verfügt über 60 Plätze und ist von Dienstag bis Donnerstag von 17:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, Freitag und Samstag von 13:00 bis 1:00 Uhr. Die Räumlichkeiten können auch für Geburtstage, Firmenevents, Soirées und weitere Veranstaltungen gemietet werden. Reservierungen und weitere Informationen telefonisch unter:
Oyster Club Berlin
Friedelstrasse 38
12047 Berlin-Neukölln
Tel. 0172-6176258 oder per Mail an contact@oysterclub.berlin.
Das teilte unserer Redaktion Mitinhaber Francesco Assenza mit. (Foto: ©Steve Tsigaras)