Als „Welttierschutztag“ und auch als „Welttag des Tierschutzes“ ist der „Tag des Tieres“ bekannt.
Der Schriftsteller und Journalist Heinrich Zimmermann (1888 bis 1942, im KZ ermordet) rief ihn 1924 ins Leben. Er war bei dem Magazin „Mensch und Hund“ als Chefredakteur tätig. Heinrich Zimmermann gelang, es den Gedanken des Tierschutzes in der Bevölkerung zu verankern. Auf seinen Antrag hin nahm der internationale Tierschutzkongress am 8. Mai 1931 in Florenz die Forderung auf, einen Welttierschutztag zu schaffen.
Erstmals feierte man den „Welttag des Tierschutzes“ am 4. Oktober 1931, heute vor 92 Jahren. Seitdem wird der „Welttag des Tierschutzes“ immer am 4. Oktober begangen.
Der in der Katholischen Kirche als Heiliger verehrte Franz von Assisi (1182 bis 3. Oktober 1226) ist nicht nur als Gründer des Franziskanerordens bekannt. Man sagt ihm eine besondere Nähe zu Tieren nach. Er konnte sich, so wird es überliefert, mit Tieren unterhalten.
Daher wählte man einen Tag für den Tierschutz aus, der auch an Franz von Assisi erinnert. So kam der 4. Oktober ins Gespräch, der erste Tag nach dem Tod des berühmten Tierfreunds.
Text: Adam Neef
Fotos: Adam Neef; Frank Pfuhl