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Glückwünsche zum 102. Geburtstag von Werner Weierke 

Werner Weierke und Emine Demirbüken-Wegner (Foto: BA Reinickendorf)

Glückwünsche zum 102. Geburtstag von Werner Weierke 

Der Rahmen für diese besondere Geburtstagsfeier hätte nicht besser sein können: Schönstes Sommerwetter, eine verführerisch gedeckte und geschmückte Geburtstagstafel im Garten des Cafés der Domino-World in Tegel, dazu gut gelaunte Gäste. 

Alle waren gekommen, um am 11.Juni Werner Weierke zum 102. Geburtstag zu gratulieren. Unter den Gästen war Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU, die im Namen des Bezirksamtes Reinickendorf herzliche Glückwünsche überbrachte: „Für das neue Lebensjahr wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit.“ 

Nach der Gratulationscour ließ sich die Bürgermeisterin von den detailgetreuen Erinnerungen des Jubilars beeindrucken. Seit 1921, geboren in der Hermsdorfer Straße 14, lebt Werner Weierke in Reinickendorf. Er hat als Schlosser in Reinickendorf und Moabit gearbeitet. Eine schwere Zeit für ihn war der Krieg: Mit nicht einmal 22 Jahren erlitt er in Griechenland Kriegsverletzungen und musste ins Lazarett nach Österreich. 

Besonders stolz ist er heute auf seine Familie mit seiner Tochter, seinen zwei Enkeln und drei Urenkeln. Tochter und Schwiegersohn kommen ihn regelmäßig besuchen. Werner Weierke blickt auf ein erfülltes Leben zurück und hat dies, wie er sagt, auch genossen: Bis heute trinkt er gern Eierlikör und mag manchmal Kekse. Eine weitere Vorliebe war das Reisen. Vor allem die Berge liebt er. Ein großes Bild vom Watzmann hängt deshalb in seinem Zimmer. 

Auf die Gegenwart und die heutige Gesellschaft hat der Jubilar aber einen durchaus ambivalenten Blick: „Ich muss zufrieden sein. Mir geht es gut. Aber das Leben ist heute schwieriger geworden. Der Durchblick ist nicht mehr da. Außerdem wollen zu viele zwar Geld verdienen, aber kaum noch etwas dafür tun.“

Das teilte Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) unserer Redaktion mit.

Foto: BA Reinickendorf

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin