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Sandra Khalatbari, MdA: Senat nimmt das Post-Vac-Syndrom nicht ernst

Sandra Khalatbari (Foto: Frank Pfuhl)

Sandra Khalatbari, MdA: Senat nimmt das Post-Vac-Syndrom nicht ernst

Wilmersdorfer Abgeordnete im Interview dazu in der RBB-Abendschau am 21. Dezember um 19.30 Uhr

Der Begriff Post-Vac wird im Zusammenhang mit langandauernden LONG-COVID-ähnlichen Beschwerden nach COVID-19-Impfung verwendet. Manchmal fallen auch die Begriffe Post-Vac-Syndrom oder Post-Vaccine-Syndrom oder Post-Vax.

Sandra Khalatbari (CDU) gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Die direktgewählte Abgeordnete für Grunewald-Halensee hat zum Thema Post-Vac–Syndrom eine Anfrage an den Berliner Senat gestellt.

Wir sprachen mit der Parlamentarierin.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was sagen Sie zur Antwort des Senats auf Ihre diesbezügliche Anfrage? 

Sandra Khalatbari: „Der Berliner Senat nimmt das Post-Vac-Syndrom nicht ernst und lässt Betroffene alleine. In Berlin werden weder Daten über die Häufigkeit der Fälle erhoben, noch Investitionen in die Forschung getätigt oder Unterstützungsangebote bereitgestellt. Das ist zu wenig, vor allem nicht fair den Betroffenen gegenüber. Die Verweisung auf den Bund zeigt, dass sich der Senat aus seiner Verantwortung stiehlt. Es reicht allerdings nicht, dass nur das Universitätsklinikum Marburg sich zur Anlaufstelle aller Betroffenen entwickelt hat. Auch Berlin muss ihnen Antworten bieten, denn mittlerweile besteht bei mehreren tausend Menschen zumindest der Verdacht. Allein für die Impfung zu werben ohne den Betroffenen Antworten zu bieten, ist verantwortungslos“. 

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Werden Sie sich weiterhin des ThemasPost-Vac-Syndrom widmen?

Sandra Khalatbari: „Auf jeden Fall. Am 21. Dezember bin ich in der RBB-Abendschau (Anmerkung: Beginn ist um 19.30 Uhr) zu Gast und werde in der Sendung das Thema Post-Vac-Syndrom ansprechen“.   

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin