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CABARET- Das Berlin-Musical

TIPI AM KANZLERAMT (Foto: AdaN)

CABARET- Das Berlin-Musical

Der britisch-amerikanische Schriftsteller Christopher William Bradshaw-Isherwood (1904 bis 1986) schrieb 1939 den Roman „Leb wohl, Berlin“. 

Das Werk versetzt uns ins Berlin von 1931. Das Cabaret Kit Kat Klub ist sehr angesagt in der Reichshauptstadt. Mit grellen-schrillen Veranstaltungen singt und tanzt das Cabaret Kit Kat Klub gegen die immer stärker werdenden Nazis an. Im Club ist die Welt noch voller Sonnenschein, aber in ganz Deutschland schreit man mehrheitlich: „Führer befiehl, wir folgen Dir“. Wie bekannt, zwei Jahre später erfolgte die Machtergreifung.

Der US- Autor John van Druten (1901 bis 1957) verfasste das Werk „Ich bin eine Kamera“. Der 1927 geborene US-Komponist John Kander komponierte 1966 aus diesem sagenhaften Stoff der Autoren das Musical „CABARET“. Joe Masteroff (1919 bis 2018) war der Librettist. 

CABARET ist seit dem 22. Juli bis einschließlich 25. September zu bewundern im TIPI AM KANZLERAMT in Berlin-Tiergarten. Man erinnert 50 Jahre nach der Filmpremiere von CABARET an dieses beeindruckende Berlin-Musical. Im Film bleiben bis heute die Mitwirkenden wie Liza Minelli, Michael York, Gerd Vespermann, Fritz Wepper, Helmut Griem und Joel Grey unvergessen. 

Im TIPI AM KANZLERAMT begrüßt der Conferencier die Gäste mit der Aussage: „Lassen Sie die Sorgen zu Hause“. Anders als im Film hat die Zimmervermieterin Fräulein Schneider eine sehr große Rolle inne. Barbara Schnitzler stellt Fräulein Schneider beeindruckend dar. Die Künstlerin stellte die Zimmervermieterin bereits den begeisterten Theaterbesuchern in Halle/Saale und Kassel vor. 

Dirk Schoedon spielt den Inhaber eines Gemüseladens, den Kaufmann Herrn Schultz. Damian Omansen ist der Musikalische Leiter.Dragan Radosavievich ist für die Zupfinstrumente der verantwortliche Musiker. Zudem spielt er einen Matrosen auf der Bühne. Für die Dramaturgie zeichnet Julian Kamphausen verantwortlich. Die hier genannten Künstler und ihre anderen Kolleginnen und Kollegen auf der Bühne zeigten den Anwesenden, man kann CABARET- Das Berlin-Musical auch mit großer Begeisterung im Saal präsentieren.

Unsere Redaktion durfte eine Vorstellung erleben, die ihresgleichen sucht! Das Publikum spendete bereits während der Vorstellung reichlich Applaus. Nach der Vorführung applaudierten die Gäste minutenlang, dass sogar im Stehen. Unüberhörbar waren die zahlreichen „Bravo“-Rufe. Alle Mitwirkenden gebührt ein sehr großes DANKE!

Der Conferencier hatte vollkommen recht, mit seiner am Anfang gemachten Aussage. „Die Sorgen bleiben zu Hause“.

CABARET fasziniert und beeindruckt, man MUSS es im TIPI AM KANZLERAMT gesehen haben!

Alle Details unter: www.tipi-am-kanzleramt.de

Text: Volker Neef

Foto: AdaN

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin