Sandra Khalatbari: Frau Jarasch ist überfordert
Beim „Wirtschaftspolitischen Frühstücks“ in den Räumen der IHK in Berlin-Charlottenburg am 20. Juni stand Bettina Jarasch (GRÜNE) den Unternehmerinnen und Unternehmer Rede und Antwort. Bettina Jarasch ist die Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz sowie Bürgermeisterin.
Sandra Khalatbari (CDU) aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Zudem ist sie Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung Jugend und Familie, Mitglied des Hauptausschusses und Mitglied des Unterausschusses Verwaltungsdigitalisierung, Personal und Bezirke. Wir sprachen mit der Parlamentarierin über die Veranstaltung.
Stimme-DER-HAUPTSTADT: Welche Aussagen der Frau Senatorin sehen Sie besonders kritisch?
Sandra Khalatbari: „Und wieder zeigt sich, wie auch Frau Jarasch mit der Aufgabe, Berlin zu steuern, überfordert ist. Noch immer wird die Debatte geführt, wie Autos aus der Stadt verdrängt werden, statt darüber zu reden, wie möglichst bald möglichst viele klimaneutrale Fahrzeuge in Berlin fahren. Noch immer fehlen Antworten auf die Ausweitung des ÖPNVs in Berlin und wie Attraktivität der BVG erhöht werden kann. Noch immer wird der Ausbau der A100 nicht als Verkehrsumlagerung gesehen. Hier braucht es dringend ein Umdenken!“
Stimme-DER-HAUPTSTADT: Welche Aussagen von Frau Jarasch möchten Sie hinterfragen?
Sandra Khalatbari: „Nach Ansicht der Senatorin Jarasch würde der Ausbau der A100 für mehr Verkehr sorgen. Stattdessen würde die A100 jedoch den Verkehr umlagern – aus der Innenstadt auf die Autobahn und damit Berlin mehr Luft geben. Im wahrsten Sinne des Wortes.“
Stimme-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.
Text: Volker Neef
Foto: XAMAX