Die Reinickendorfer Kriminacht, eine feste Größe im Berliner Kulturkalender, feiert ihr 30. Jubiläum am Sonnabend, dem 18. November 2023 um 19 Uhr.
„Seit über 30 Jahren bietet die Reinickendorfer Kriminacht einzigartige Unterhaltung mit Lesungen, Gesprächen und Musik. Ursprünglich auf der Insel im Tegeler Hafen beheimatet, hat sie sich nach einer Zwischenstation in der Humboldt-Bibliothek nun einen festen Platz im Programm des Ernst-Reuter-Saals erobert“, so Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner.
„Die Reinickendorfer Kriminacht hat sich weit über die Grenzen Berlins hinaus zu einem Highlight in der Kriminalliteratur-Szene entwickelt. Sie zeigt, dass Reinickendorf für hochwertige Kriminalliteratur und spannende Veranstaltungen steht“, freut sich Kulturstadtrat Harald Muschner (CDU). Drei renommierte Autoren werden aus ihren neuesten Werken lesen und wieder für Gänsehautfeeling sorgen. Mit RBB-Moderator Uwe Madel werden sie sich über ihre Geschichten und ihre Protagonisten austauschen: Thomas Raab aus Wien, der mit „Peter kommt später“ den dritten Fall seiner Reihe um die Ermittlerin Frau Huber vorstellt, Frank Goyke, der seinen neuen Berliner Kommissar Jasper Akkermann in „Saat der Wut“ einen Mord mit politischen Hintergrund lösen lässt, und Andreas Pflüger, der mit seinem Spionagethriller „Wie Sterben geht“ für knisternde Spannung sorgt.
Außerdem ist die erfolgreiche Schauspielerin und Musikerin Jasmin Tabatabai mit dabei. Uwe Madel, bekannt aus „Täter, Opfer, Polizei“ im RBB-Fernsehen, führt durch den Abend und die musikalische Begleitung kommt vom „Premier Swingtett“. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Berliner Krimipreis „Krimifuchs“ durch die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) verliehen. Die Laudatio hält der „Welt“-Literaturkritiker Elmar Krekeler.
Im Pressegespräch teilte Kulturstadtrat Harald Muschner mit: „Bei den Krimiautoren und deren Werken denkt der Leser bzw. der Zuhörer, er kennt die Richtung, in die sich dieser Kriminalfall entwickeln wird. Dann kommt es aber ganz anders. Der Fall durchläuft noch so viele Drehungen und Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hatte. Ich bin immer wieder angenehm überrascht, wie die Krimiautoren das so beeindruckend schreiben können“. Auf einen Umstand machte der Kulturstadtrat auch aufmerksam: „Die Krimiautoren können in ihren Werken alle grausamsten Verbrechen wie beispielsweise Mord, Totschlag, Bankraub, Kidnapping, Brandstiftung begehen. Sie bleiben Straffrei. Alle diese „Taten der Schriftsteller“ interessieren die Strafverfolgungsbehörden glücklicherweise nicht“.
Ort: Ernst-Reuter-Saal, Eichborndamm 213, 13437 Berlin. Wann: Sonnabend, 18. November 2023, Beginn um 19.00Uhr Eintritt: 22 Euro / erm. 11 Euro (nur für Schüler/-innen)
Tickethotline: 030-47997423, Karten auch in der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin-Tegel und in der Tegeler Bücherstube, Grußdorfstraße 18, ebenfalls 13507 Berlin-Tegel.
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Text: BA; Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl