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1. Februar 2025
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15,3 Prozent mehr: BVG legt Gewerkschaft Verdi Angebot vor 

Straßenbahn (Foto: Frank Pfuhl)

Im Durchschnitt 15,3 Prozent mehr für alle Beschäftigten ● Erhöhung der Zulagen für Fahrer und Fahrerinnen und Schichtarbeit um bis zu 84 Prozent ● Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe „Ein ernsthaftes Angebot, das deutlich unsere Bereitschaft für eine gute und zügige Lösung signalisiert“ ● Laufzeit bis Ende 2028 sorgt für Planungssicherheit und wirtschaftliche Umsetzbarkeit ● Nächstes Treffen für den 11. Februar geplant

In der laufenden Tarifrunde für einen neuen Entgelttarifvertrag haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) der Gewerkschaft Verdi ein Angebot vorgelegt. Dies hatte das Unternehmen nach dem Auftakttermin Anfang Januar angekündigt. Das Angebot sieht Lohnsteigerungen von im Durchschnitt bis zu 15,3 Prozent für alle Beschäftigten in mehreren Schritten vor. Enthalten sind auch deutliche Steigerungen von bis zu 84 Prozent bei Zulagen, insbesondere für Schichtarbeit und für die 7.400 Fahrerinnen und Fahrer. Um den Umfang des Angebots zu stemmen, sieht das Angebot eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. 

„Das ist ein ernsthaftes Angebot. Wir zeigen damit, dass wir gute und zügige Lösungen wollen, für unsere Mitarbeitende und das Unternehmen. Gerade für Fahrer und Fahrerinnen und Mitarbeitende im Schichtdienst sorgen wir mit Zulagen für deutliche Verbesserungen. Die lange Laufzeit gibt uns im Gegenzug Planungssicherheit auf dem Weg zur Stabilisierung des Unternehmens“, sagte Jenny Zeller-Grothe, Verhandlungsführerin und Vorständin Personal und Soziales der BVG. 

Das Angebot sieht im ersten Schritt Lohnerhöhungen rückwirkend zum 1. Januar 2025 von durchschnittlich 6,9 Prozent vor, das Entgelt für Fahrer und Fahrerinnen wird um bis zu 8,5 Prozent angehoben. 2026 und bis zum Ende der Laufzeit steigen das Gehalt aller Mitarbeitenden und die geforderten Zulagen jährlich um jeweils 2,5 Prozent. 

Die nächste Verhandlungsrunde ist am 11. Februar. Die BVG hat mit dem heutigen Angebot die Grundlage für weitere vertrauensvolle Gespräche mit Verdi gelegt. Dabei wurden die Interessen der Mitarbeitenden und auch die der Fahrgäste für ein stabiles Mobilitätsangebot in Berlin berücksichtigt.  

Das teilte unserer Redaktion die Pressestelle der BVG mit. (Foto: Frank Pfuhl)